26. August 2022

«Ich will und werde nie bei euch arbeiten.»

Ja, das sind tatsächlich jahrelang meine Worte an meine Eltern gewesen! Ich wollte immer mein eigener Weg gehen und nicht einfach und locker in die Fussstapfen meiner Eltern treten. Und ich bin meinen Weg als Detailhandelsfachfrau, als Make-Up Artistin und schlussendlich als Kauffrau gegangen. Nach den Jahren kam mir plötzlich dieser Gedanke in meinem Kopf geschossen: «Irgendwie wäre es doch cool und schön bei meinen Eltern zu arbeiten.» Und nun bin ich ein bisschen mehr als ein Jahr bei der FA Immobilien! Als am 2. August 2021 mein erster Arbeitstag begann, war ich nervös und neugierig. Nervös, weil ich nicht wusste, ob es eine gute Idee ist, mit den Eltern zusammen zu arbeiten und neugierig, weil ich mit meinen damals noch 23 Jahren in die Arbeitswelt meiner Eltern eintauchen würde. Nach einem Jahr muss ich feststellen, dass wir nicht nur privat ein super Team sind, sondern auch geschäftlich! Ich habe sehr viel Neues und Interessantes gelernt, wie die Wörter, die ich zuhause bei den Gesprächen meiner Eltern nie verstand, heute aber die Begriffe verstehe und selbst auch anwenden kann. Ich habe gelernt, Geschäftliches und Privates zu trennen (bin zum Teil noch in der Übung 😊), ich habe neue Menschen kennengelernt, neue Charaktere und neue Denkungsweisen gehört. Ich bekomme ein offenes Ohr für meine Ideen und entfalte mich hier wieder zu dem kreativen Kind, das ich eins war. Es macht Spass und Freude, zugehört zu werden und dass meine Inputs und Ideen wahrgenommen wie auch umgesetzt werden, wie zum Beispiel die YouTube-Videos, die Reels auf Instagram, das neue Design unserer «Quartierinformations-Karten» usw.

Ich bereue nicht, meinen eigenen Weg gegangen zu sein, denn ansonsten hätte ich diese Reife und dieses Wissen nicht in das wunderbare Geschäft meiner Eltern einbringen können. Es steckt so viel Herzblut in die FA Immobilien und ich bin unfassbar dankbar, nun ein Teil zu sein oder besser gesagt, den Kreis dieses Herzens geschlossen und vervollständigt zu haben.

Désirée Facqueur